Verkauft 162-4093 Taschenuhr: hoch interessantes Glashütter Sammlerstück, A. Lange & Söhne "Qualität DUF" der 1. Generation 1878-1880, No.20214 mit verm. orig. Box! Ca. Ø50mm, ca. 101g, 14K Rotgold, seltene Ausführung als Halbsavonnette mit schwarz emaillierten Ziffern, Gehäuse und Werk nummerngleich 20214, A. Lange & Söhne Präzisionsankerwerk, 1.Serie der Qualität DUF noch ohne integriertem Gangradkloben und ohne Feinregulierung, Platine mit der 1. Art der DUF-Signatur, goldenes Ankerrad, seltener, dreifacher Glashütter Sonnenschliff nach Moritz Großmann auf den Aufzugsrädern, frühes, unsigniertes Emaillezifferblatt (Haarriss), gebläute, originale Stahlzeiger, optisch in sehr schönem Erhaltungszustand, Werk reinigungsbedürftig. Uhren aus der 1. Serie der Qualität DUF, also aus den Jahren 1878-1880, tauchen sehr selten auf und sind gesuchte Glashütter Sammleruhren. Die Uhr befindet sich in der vermutlich originalen Verkaufsbox der Fa. Verhagen & Cie Cöln und wird mit Stammbuchauszug geliefert. Mit der Nummer 20214 handelt es sich um die 214. DUF, die gefertigt wurde! In den Glashütter Archivunterlagen ist eine weitere frühe DUF verzeichnet, die mit der hier vorliegenden Uhr vergleichbar ist, die Nummer 20322, ebenfalls verkauft durch Verhagen & Cie.: "Am 14. Dezember 1879 verkaufte die Firma A. Lange & Söhne eine goldene Halbsavonette-Taschenuhr der Marke "Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte" (DUF) an die Firma Dürrstein & Co. Dresden. Die im Original erhaltene Uhr wurde auf Kundenwunsch bereits von der Firma A. Lange & Söhne mit der Signatur der Köllner Uhren Groß- und Einzelhandlung "Fa. J. Verhagen & Co Cöln." versehen. Neben der Gehäusform "Jürgens" mit einem Feingehalt von 750/1000 ist ein interessanter Aspekt bei dieser sehr seltenen Modellausführung vom Kaliber 43 (19-linig) der dreifache Glashütter Sonnenschliff nach Moritz Großmann auf den Aufzugsrädern. "(Quelle: https://www.cortrie.de/go/5n1). Zuschlag: 1.500 € plus Aufgeld
Verkauft 162-4097 Taschenuhr: frühe Taschenuhr der Firma A. Lange & Söhne Glashütte, No. 15059, ca. 1882 Ca. Ø51mm, ca. 106g, 18K Gold, guillochiert, Gehäuse und Werk nummerngleich 15059, frühes A. Lange & Söhne Präzisionsankerwerk mit Goldanker und goldenem Ankerrad, frühe Werksausführung, noch ohne Feinregulierung, feinst gravierter Unruh-Kloben, originales, signiertes Emaillezifferblatt (fein haarrissig), gebläute Stahlzeiger, funktionstüchtig, guter Gesamtzustand, Glasrand leicht bestoßen. Zur Uhr gehört eine vergoldete Uhrenkette. Zuschlag: 1.750 € plus Aufgeld
Verkauft 162-4098 Taschenuhr: Goldsavonnette A. Lange & Söhne Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte "OLIW" No. 501744, ca.1935 Ca. Ø51mm, ca. 86g, 14K Gold, Gehäusenummer 53534, alle 3 Deckel aus Gold, sehr schöne massive Qualität, A. Lange & Söhne Präzisionsankerwerk der Qualität OLIW, Feinregulierung, Werksnummer 501744, sehr schönes, guillochiertes Zifferblatt, originale Breguet-Stahlzeiger, sehr schöner Erhaltungszustand, befindlich in alter Uhrenbox, Werk läuft an, braucht aber Revision. Zuschlag: 1.500 € plus Aufgeld
Verkauft 162-4099 Taschenuhr: hochfeine Goldsavonnette A. Lange & Söhne Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte "OLIW" No. 504082, ca.1938, mit Originalbox und Originalpapieren Ca. Ø51mm, ca. 86g, 14K Gold, Gehäusenummer 55561, Staubdeckel mit Widmung von 1938, A. Lange & Söhne Präzisionsankerwerk der Qualität OLIW, besondere Qualität mit goldenem Ankerrad und Feinregulierung, Werksnummer 504082, sehr schönes, 2-farbiges Zifferblatt, originale Breguet-Stahlzeiger, sehr schöner Erhaltungszustand, komplett original, mit Originalbox und Originalpapieren; dazu eine rotvergoldete Taschenuhrenkette. Zuschlag: 1.610 € plus Aufgeld
Verkauft 162-4100 Taschenuhr: hochwertige, schwere A. Lange & Söhne Glashütte Goldsavonnette mit Originalbox und Originalpapieren von 1904 Ca. Ø53mm, ca. 111g, 18K Roségold, guillochiert, Savonnette mit 3 Golddeckeln, Gehäuse und Werk nummerngleich 43161, Präzisionsankerwerk mit Goldanker, goldenem Ankerrad und Feinregulierung, originales Emaillezifferblatt, originale Rotgoldzeiger, funktionstüchtig, Gehäuse mit kleinen Gebrauchsspuren, sehr schöner Originalzustand mit Originalbox inklusive Original-Ersatzglas, Originalpapiere von 1904 sowie Stammbuchauszug, feine Sammlerqualität. Zuschlag: 2.700 € plus Aufgeld
Verkauft 162-4101 Taschenuhr: hochfeine Glashütter Rotgold-Savonnette in bester Qualität 1A, A. Lange & Söhne No. 60752, ca. 1908, mit Stammbuchauszug Ca. Ø51mm, ca. 103g, 18K Rotgold, à goutte, Gehäuse und Werk nummerngleich 60752, zusätzliche Werksverglasung, hochfeines A. Lange & Söhne Präzisionsankerwerk in bester Qualität 1A mit Goldanker, goldenem Ankerrad, verschraubten Goldchatons und Feinregulierung, originales Emaillezifferblatt, originale Louis-XV-Goldzeiger, wenig getragener Zustand, funktionstüchtig, Reinigung empfohlen. Zuschlag: 4.150 € plus Aufgeld
Verkauft 162-4102 Taschenuhr: hochfeine A. Lange & Söhne Goldsavonnette Qualität 1A mit Originalbox und Originalpapieren, Glashütte 1938, verkauft an Hofuhrmacher Felsing in Berlin! Ca. Ø53mm, ca. 98,5g, 14K Gold, Originalgehäuse, hervorragende Gehäusequalität, Savonnette á goutte, Gehäuse und Werk nummerngleich 87429, A. Lange & Söhne Präzisionsankerwerk in bester Werksausführung Qualität 1A mit Diamantdeckstein und 20 Steinen, verschraubte Goldchatons, Goldanker und Feinregulierung, vergoldetes Zifferblatt mit Sonnenschliff, gebläute Stahlzeiger, hervorragender, nahezu neuwertiger Erhaltungszustand mit originaler Box inklusive Ersatzfeder und Ersatzglas, Originalpapiere, hochfeine Sammleruhr. Die Uhr wurde 2014 komplett revidiert, inkl. 1 Jahr Garantie! Die Uhr wird mit Stammbuchauszug geliefert. Zuschlag: 4.500 € plus Aufgeld
Verkauft 162-4104 Taschenuhr: Glashütter Rarität, bisher nicht registrierte Moritz Grossmann Glashütte mit Vollkalender nach dem Fleischhauer Patent, No.7601, ca.1885, mit Beurkundung aus Glashütte Ca. Ø51mm, ca. 120g, 18K Gold, à goutte, No. 7601, Staubdeckel bezeichnet "PATENT", Moritz Grossmann Präzisionsankerwerk bester Qualität 1A mit verschraubten Goldchatons, Goldanker und Goldankerrad, Vollkalenderuhr nach dem Patent 25267 von Otto Fleischhauer, gepunzt mit der Grossmann-Punze, schauseitig 2 drehbare Ringe mit Anzeige des Tages und des Datums sowie ein Fenster für die Anzeige des Monats, Emaillezifferblatt, filigrane Goldzeiger mit Steinbesatz, kleine Sekunde, rote Sekundenskala, rote Minutenskala, funktionstüchtig. Die Uhr befindet sich in einem komplett unaufgearbeiteten Zustand mit natürlicher Patina auf dem Werk und unpoliertem Gehäuse und ist eine absolute Rarität. Lt. Herrn Reichel, Direktor des Uhrenmuseums Glashütte, ist diese Uhr bisher nicht registriert und unbekannt und gehört zu den wenigen Uhren, die noch von Moritz Grossmann selbst fertiggestellt und verkauft wurden, also aus dem Jahr 1885. Bisher sind heute nur 5 weitere dieser Uhren bekannt ( Bericht/Beurkundung aus Glashütte liegt vor!) Die Kalenderuhrwerke nach dem Patent Fleischauer, hergestellt von Moritz Grossmann, die nach seinem Tod von der Firma A. Lange & Söhne übernommen und verkauft wurden, zeichnen sich durch folgende charakteristische Merkmale aus: - Datumsanzeigen durch außerhalb des Zifferblattes angebrachte Ziffern- und Buchstabenringe, die durch eine Innenverzahnung mit dem Räderwerk verbunden sind. - Aufzug, Zeigerstellung und Stellung des Datums in typischer Grossmannscher Manier durch eine kräftige symmetrisch gebaute Wippe, die von 2 Drückern, die rechts und links des Aufzugspendants liegen, bedient werden können. Otto Fleischhauer in Berlin hatte die Idee zu einer Kalenderuhr und reichte vage Vorstellungen mit Skizzen am 15. Juli 1883 bei dem Berliner Patentamt ein. Diese Skizzen beinhalteten keine konstruktiven Vorstellungen über benötigte Teile oder Größenverhältnisse. Um die Idee der Kalenderuhr zu verwirklichen, mußte eine völlige Neukonstruktion vorgenommen werden. Also bat Fleischhauer Moritz Grossmann, seine Ideen und Wünsche zu verwirklichen, dieser konstruierte den ganzen Uhrentyp neu. Seine Vorstellungen wurden dann auch durch Zeichnungen dieser Uhr bestätigt. 1884 ließ Fleischhauer diese Idee auch noch in England patentamtlich schützen, bot dieses Patent allerdings schon ein Jahr später, unmittelbar nach Grossmanns Tod, zum Verkauf an. Alle 20 Uhren, die Grossmann bereits gefertigt und noch nicht verkauft hatte, wurden nach Glashütter Museumsunterlagen ausschließlich von der Firma Lange & Söhne übernommen und auch verkauft. Alle Uhren erhielten auch, soweit verfolgbar, die Insignien der Firma Lange & Söhne auf Zifferblatt und Werk. Ausgenommen hiervon ist die erste Uhr mit der Nummer 6141 sowie die übrigen Uhren der ersten kleinen Serie mit den Nummern 8262, 8263, 8264 und 8265, welche keine Insignien auf dem Zifferblatt aufweisen und nicht in der Huberschen "Langeliste" von 1999 enthalten sind. (Quelle:https://www.cortrie.de/go/4jR). Die letzte der bisher bekannten Fleischhauer-Uhren, die nach unserem Wissen auf einer Uhren-Auktion verkauft wurde, war die No. 19065 mit Lange-Signatur, verkauft bei Dr. Crott für 73.000€ (Quelle: https://www.cortrie.de/go/4jR). Zuschlag: 40.000 € plus Aufgeld
Verkauft 162-4106 Taschenuhr: beeindruckende, extrem schwere Glashütter Rotgold-Prunksavonette mit einzigartiger originaler Gehäusedekoration, Ankerchronometer A. Lange & Söhne Glashütte No.60762 von 1908, mit Stammbuchauszug Ca. Ø58mm, ca. 164g, 18K Gold, Savonnette à goutte, beidseitig originale Ziergravur mit Blattmotiven, diese widerum sehr fein ziseliert, aufwändige Gravurarbeit, Sprungdeckel mit Monogramm CM, Staubdeckel mit Jubiläumsinschrift: "1885-1910 Steinkohlenbauverein Gottes Segen zu Lugau", Gehäuse und Werk nummerngleich 60762, Werksverglasung, Ankerchronometerwerk der Spitzenklasse, Qualität 1A, Goldanker, goldenes Ankerrad, Feinregulierung, verschraubte Goldchatons, Diamantdeckstein, große Glashütter Chronometerunruh, originales, makelloses Emaillezifferblatt, rotgoldene Louis XV Goldzeiger, funktionstüchtig und in hervorragendem, komplett originalen, wenig benutzten Originalzustand. Die Uhr wird mit Stammbuchauszug geliefert und ist ein Meisterstück Glashütter Uhrmacherkunst, erfreulicherweise in diesem musealen Erhaltungszustand. Dieses Glashütter Chronometer wurde am 27.11.1908 an Robert Pleissner Dresden verkauft. Es gehörte mit dieser Sondergravur und in dieser besonders schweren Ausführung zu einer Serie hochwertigster Lange-Ankerchronometer mit den Nummern 60761-60780, die alle ausnahmslos Rotgoldsavonnette-Gehäuse der super schweren Klasse hatten, also 160-170g. Robert Pleissner war einer der bekanntesten Uhrmacher im Dresdener/Glashütter Raum. Er war ausserdem ein sehr bekannter Uhren-Sammler. 1909 erwarb der Mathematisch-Physikalische Salon in Dresden die Sammlung Robert Pleissners wodurch erstmals Taschenuhren in nennenswerter Stückzahl in die Museums-Sammlung gelangte. Der Steinkohlenbergbau zu Lugau gelangte 1867 durch ein furchtbares Unglück weltweit in die Schlagzeilen. Am 1. Juli 1867 ereignete sich ein Schachtbruch, bei dem alle 101 Bergleute der Frühschicht ihr Leben verloren. Das Unglück führte zu einer weltweiten Solidaraktion für die Witwen und Waisen. 1869 wurde der Lugauer Steinkohlenbauverein gegründet, der am 6. Oktober 1869 begann, den eingestürzten Schacht unter dem Namen Vertrauenschacht wieder aufzubauen. Im Juli 1872 fand man die sterblichen Überreste der verunglückten Bergleute und bestattete sie in einem Gemeinschaftsgrab. Zuschlag: 10.000 € plus Aufgeld