LNDA Los
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208-4004
Taschenuhr: seltenes "Mobilis" Tourbillon, ca.1910
Ca. Ø52mm, ca. 105g, Nickelgehäuse, Mobilis Tourbillonwerk No. 11317, Patent 30754, Ankerhemmung, schauseitig guillochiert, kleines versilbertes Zifferblatt, darunter Blick auf das Tourbillon, gangbar, Gehäuse mit diversen flachen Druckstellen am Rückdeckel, dazugehörige Uhrenkette.
Zuschlag: 1.600 €
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208-4007
Taschenuhr: sehr gut erhaltene Goldsavonnette von Omega, Art déco, ca. 1924
Ca. Ø49mm, ca. 75g, 14K Gold, guillochiert, Gehäusenummer 6485780, alle 3 Deckel aus Gold, feines Omega Ankerwerk Kaliber 18SPB, attraktives, versilbertes Art déco Zifferblatt und Art déco Zeiger, funktionstüchtig, wenig benutzt, sehr schöner Zustand, lediglich eine kleine Druckstelle im Randbereich des Staubdeckels.
Zuschlag: 700 €
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208-4012
Taschenuhr: feine Vacheron & Constantin Herrentaschenuhr, um 1900
Ca. Ø49mm, ca. 78g, 18K Gold, besondere Gehäuseausführung, rückseitig Jugendstilmonogramm in Rotgold, Gehäuse signiert, Gehäusenummer 219609, hochfeines, signiertes Ankerchronometerwerk mit Wolfsverzahnung und Feinregulierung, Werksnummer 355522, perfekt erhaltenes, signiertes Emaillezifferblatt, Goldzeiger, Gehäuserand mit diversen kleinen Druckstellen, funktionstüchtig.
Zuschlag: 1.950 €
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208-4015
Taschenuhr: hochwertige 18K Präzisionstaschenuhr, Ulysse Nardin No. 87633, ca.1908
Ca. Ø49mm, ca. 77g, 18K Gold, Gehäusenummer 620871, Staubdeckel mit späterer Widmung, seltenes Präzisionskaliber mit besonderer Feinregulierung, Brücke signiert, No. 87633, perfekt erhaltenes, originales Emaillezifferblatt mit blauer 24-Stunden-Skala, gebläute Breguet-Stahlzeiger, funktionstüchtig, Gehäuse mit mehreren flachen Druckstellen auf der Rückseite.
Zuschlag: 1.300 €
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208-4020
Taschenuhr: sehr feine Präzisionstaschenuhr von Vacheron & Constantin mit seltenem Sonderzifferblatt, gefertigt für den Hofuhrmacher Grottendieck in Brüssel,1899
Ca. Ø50mm, ca. 86g, 18K Gold à-goutte, Gehäusenummer 185462, Gehäusepunze Vacheron & Constantin, Staubdeckel datiert Juni 1899, beide Signaturen, Vacheron & Constantin Geneve und CH. Grottendieck Bruxelles, hochfeines, signiertes Ankerchronometerwerk mit spezieller Chronometerunruh und Moustache Anker, No. 306133, außergewöhnlich schönes Jugendstilzifferblatt mit roter 12/24, rotgoldene Zeiger, sehr schöner Zustand, leichte Druckstellen am Gehäuse, funktionstüchtig. Charles Grottendieck war ein Juwelier und Uhrenhändler von großem Ruf in Brüssel. 1890 wurde er zum Uhrmacher für den König und die Königin ernannt. Seine Taschenuhren wurde nur bei den besten Manufakturen bestellt, überwiegend bei Patek Philippe, LeCoultre & Cie, Longines und Vacheron Constantin.
Zuschlag: 1.750 €
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208-4022
Taschenuhr: extrem seltene astronomische Kalender-Uhr mit elektrischer Alarmfunktion "avertisseur electrique et calendrier", No.99300, ca.1885
Ca.Ø50mm, ca. 102g, 14K Rotgold, No.99300, rückseitiger Sprungdeckel, zu öffnen über den Druckknopf in der Krone, darunter das Kalendarium mit Wochentag, Datum, Monat und Monatslänge, verglast, Schweizer Ankerwerk, schauseitig die drehbare, perlierte Lünette mit einem Metallstift als elektrischer Kontakt, darunter ein sehr massiver Eisenring, seltenes Emaillezifferblatt mit Anzeige der Mondphase und ungewöhnlicher äußerer Skala mit 1/3-Sekunden-Teilung, Zifferblatt bezeichnet "avertisseur electrique et calendrier", Gehäuserand mit Druckstelle, nicht gangbar, außerordentlich selten. Das Patent zu dem elektrischen Alarm wurde 1885 von Jacob Burmann Bienne Patent No. 327919 eingereicht. Die Uhr wurde dazu in einem speziellen Uhrenständer eingespannt, der das elektrische Signal abgreifen konnte und Alarm auslöste. Es sind nur einige wenige Taschenuhren mit dieser Funktion bekannt, nach unserem Wissen alle mit Silbergehäusen. Uns ist kein weiteres Exemplar einer hochkomplizierten, astronomischen Taschenuhr mit dieser speziellen elektrischen Alarmfunktion bekannt.
Zuschlag: 2.200 €
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208-4048
Taschenuhr: goldene Savonnette, Union Glocke, Dürrstein Dresden, ca. 1910
Ca. Ø50mm, ca. 78g, goldenes Savonette-Gehäuse, 14K, Präzisionsankerwerk in Glashütter Bauweise, sehr gut erhaltenes Emaillezifferblatt und rotgoldene Zeiger, guter Zustand, funktionstüchtig, Druckstellen am Gehäuse.
Zuschlag: 650 €
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208-4050
Taschenuhr: große, flache Goldsavonnette mit hochwertiger goldener Uhrenkette, A. Lange & Söhne No.80625, ca. 1922
Ca. Ø53,5mm, ca. 99g, 18K Gold, Gehäuse und Werk nummerngleich 80625, Präzisionsankerwerk mit Goldanker, goldenem Ankerrad und Feinregulierung, Gehäuse, Werk und Zifferblatt signiert, einwandfrei erhaltenes gestuftes Emaillezifferblatt, rotgoldene Zeiger, funktionstüchtig, kleine Druckstellen am Gehäuse. Zur Uhr gehört eine lange hochwertige 18K Goldkette, ca. 29g.
Zuschlag: 3.200 €
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208-4052
Taschenuhr: goldene Herrenuhr von A. Lange & Söhne Glashütte, No.29159, speziell gefertigt für "Le Palais Royal Habana" in Kuba, ca.1890
Ca. Ø50mm, ca. 91g, 18K Gold, Gehäuse und Werk nummerngleich, Staubdeckel mit spanischer Inschrift "speziell gefertigt für "Le Palais Royal Habana", frühes Präzisionsankerwerk mit Goldanker und goldenem Ankerrad, sehr seltene Bezeichnung auf der Platine mit Patentnummer für die spezielle Unruh "Balancier D.R.P No. 44473", signiertes Emaillezifferblatt, gebläute Stahlzeiger, funktionstüchtig, Gehäuse mit kleinen Druckstellen auf der Rückseite.
Jetzt nur: 1.700 €
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208-4053
Taschenuhr: imposante Goldsavonnette mit Repetition und Chronograph, Audemars Freres Geneve No.287893 , ca. 1900
Ca. Ø58,5mm, ca. 114g, 14K Rotgold, à-goutte, guillochiert, Staubdeckel signiert, Ankerwerk mit Viertelstunden-Repetition und Chronograph, originales, signiertes Emaillezifferblatt in sehr schönem Zustand, Goldzeiger, gangbar, Reinigung empfohlen, Gehäuse mit zahlreichen kleinen Druckstellen.
Zuschlag: 2.200 €
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208-4061
Taschenuhr: kleine, feine Goldsavonnette mit Minutenrepetition, Kaliber Le Coultre, ca. 1915
Ca. Ø49mm, ca.79g, 18K Gold, Savonnette à-goutte, No. 219408, hochfeines Kaliber mit Minutenrepetition, versilbertes guillochiertes Zifferblatt, gebläute Stahlzeiger, gangbar, Reinigung empfohlen, Sprungdeckelfeder muss erneuert werden, Gehäuse mit kleinen Druckstellen.
Zuschlag: 2.500 €
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208-4062
Taschenuhr: exquisite Patek Philippe Frackuhr in der seltenen Qualität "Extra", Ankerchronometer No.186104, geliefert an Tiffany 1916
Ca. Ø45mm, ca. 62g, 18K Gold, Gehäuse und Werk nummerngleich 186104, Rückdeckel innen bezeichnet "Made for Tiffany & Co. by Patek Philippe & Co. Switzerland", superflaches Ankerchronometerwerk der Qualität "Extra", Genfer Streifen, Wolfsverzahnung, reguliert in 8 Lagen, identisch signiert wie das Gehäuse, vergoldetes Zifferblatt signiert Tiffany & Co. Switzerland, gebläute Stahlzeiger, sehr schöner Zustand, funktionstüchtig. Nur die besten Chronometer-Kaliber von Patek Philippe erhielten die Qualitätsstufe "Extra" oder "Special". Patek Philippe lieferte diese Werke an Tiffany, wo sie dann in Goldgehäuse eingeschalt wurden, die in der Regel nummerngleich mit dem Werk waren.
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208-4078
Taschenuhr: bedeutender, großer Multicolour Directoire Spindeluhrenschlüssel von herausragender Qualität, ca.1820
Ca. 77 × 47mm, Gold, beidseitig mit erhabenen floralen Motiven in 3 verschiedenen Goldtönen, herausgearbeitete Blätter und Blüten, Fassung in Form von 2 Füllhörnern, Mittelteil drehbar gelagert, besetzt mit einem Citrin, außerordentlich hohe Qualität und hervorragender Zustand, dieser Schlüssel gehört zu den aufwändigst gearbeiteten Prunkschlüsseln dieser Zeit. Ein vergleichbares Objekt ist abgebildet in Yvez Droz "Le Clefs du Temps", Seite 159.
Jetzt nur: 1.800 €
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208-4091
Taschenuhr: sehr seltene Doppelgehäuse 20K Repoussé-Spindeluhr mit extremem Hochrelief, Allen Walker London No.81, ca. 1777
Ca. Ø47mm, ca. 95g, 20K Gold, Außengehäuse Repoussé, außergewöhnliche Arbeit mit extremem Hochrelief, Innengehäuse mit Londoner Hallmarks von 1777, wunderschönes englisches Spindelwerk mit einzigartiger Unruhbrücke, verziert mit einem Herrenporträt, darüber eine Krone, Platine signiert und nummeriert, signiertes Emaillezifferblatt (feine Kratzer), vergoldete Zeiger, guter Erhaltungszustand, gangbar. Allen Walker fertigte diese besonderen Repoussé-Spindeluhren mit Hochrelief für den holländischen Markt. Die hier vorliegende No.81 ist eines der frühesten bekannten Exemplare und sehr schön erhalten. Ein nahezu identisches, signiertes Exemplar wurde 1994 in Genf versteigert und erzielte einen erstaunlichen Preis für eine Repoussé-Spindeluhr (Quelle:https://www.cortrie.de/go/rLE).
Zuschlag: 3.200 €
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208-4094
Taschenuhr: kostbare goldene Spindeluhr mit Moosachatgehäuse, königlicher Uhrmacher Baillon Paris, ca.1750
Ca. Ø41,5mm, ca. 63g, 18K Gold, rückseitig feinster Moosachat mit einzigartiger Struktur, Spindelwerk signiert und nummeriert No.195, besonders schöne Unruhbrücke, außergewöhnlich große Regulierscheibe aus Silber, 6-eckige Pfeiler, Emaillezifferblatt (kleine Restaurierung an der Aufzugsöffnung), sehr seltene, mit Diamanten besetzte Zeiger, gangbar, Reinigung empfohlen. Spindeluhren mit Achatgehäuse sind außerordentlich selten. Jean-Baptiste Baillon (de Fontenay) war ein sehr berühmter und einer der reichsten Uhrmacher in Paris im 18. Jahrhundert. 1727 wurde er zum Uhrmachermeister ernannt. Seine eigene Manufaktur befand sich in Saint-Germain-en-Laye, wo verschiedene Uhrmacher für ihn arbeiteten, was für die damalige Zeit ziemlich außergewöhnlich war. Die Fabrik stand unter der Leitung von Jean Jodin (1715-1761), wurde aber 1765 geschlossen. Ferdinand Berthoud war damals von Baillons Werkstatt, Geschäftsgröße und hervorragenden Qualität sehr beeindruckt. 1753 schrieb Berthoud über Baillons Geschäft "Es ist momentan das schönste und reichste Uhrengeschäft. Diamanten wurden nicht nur auf Taschenuhren verwendet, sondern sogar auf Großuhren". Baillon wurde um 1770 Uhrmacher am Hof von Königin Marie Antoinette. Jean-Baptiste Baillon verstarb außergewöhnlich reich im Jahre 1772. Sein Vermögen belief sich auf 384.000 Livres. Exemplare von seinem Werk befinden sich u.a. in Museen in Paris, Toulouse, Brüssel, Florenz, London und New York. (Quelle Dr. Crott).
Jetzt nur: 4.000 €
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208-4115
Taschenuhr: kostbare Multi-Colour-Spindeluhr mit Repetition und Steinbesatz, königlicher Uhrmacher Lepine Paris No.9154, ca. 1775
Ca. Ø49mm, ca.106g, außergewöhnlich gut erhaltenes Schutzgehäuse, verglast, mit Rochenhaut bezogen und mit Klangöffnungen versehen, hochqualitatives Prunkgehäuse 3-farbig Gold, vermutlich 20K, beidseitig Steinbesatz, rückseitig aufwändige florale Verzierungen, Glocke, exquisites, signiertes und nummeriertes Spindelwerk mit Viertelstunden-Repetition auf Glocke, verschraubtes Emaillezifferblatt (kleine Ausbesserung an der Aufzugsöffnung), rotgoldene Zeiger, gangbar und außerordentlich gut erhalten.
Zuschlag: 3.780 €
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208-4118
Taschenuhr: Rarität, doppelseitige, astronomische Genfer Spindeluhr mit 4 Komplikationen und 5 zentralen Zeigern, Francois et George Archard, ca.1780
Ca. Ø51mm, ca. 101g, 18K Gold, à-goutte, gepunzt FFC No.7, extrem seltenes Spindelwerk mit 4 Komplikationen, Anzeige des Wochentages und der zugehörigen Planetenzeichen, des Datums und des Monats, alles über 5 zentrale Goldzeiger, beidseitig Emaillezifferblatt, gangbar, sehr schöner Zustand. Die Uhr ist aus technischer Sicht eine wirkliche Rarität. Die meisten frühen astronomischen Taschenuhren haben mehrere Hilfszifferblätter für die unterschiedlichen Kalenderfunktionen, bei dieser technischen Rarität erfolgen alle Anzeigen über zentrale Zeiger. Auch die Ausführung mit Goldgehäuse ist extrem selten, in der Regel haben diese Uhren Silbergehäuse. Die Gebrüder Achard stellten überwiegend hochfeine Emailleuhren und hochkomplizierte Automaten her. Die hier vorliegende Uhr ist ein Beweis dafür, dass sie auch technisch hochkomplizierte und für die Zeit vor 1800 außerordentlich seltene astronomische Uhren herstellten.
Zuschlag: 6.500 €
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208-4125
Taschenuhr: hochfeine und große Gold/Emaille-Spindeluhr von außerordentlich feiner Qualität, Chevalier et Compagnie Geneva et Paris, ca.1790
Ca. Ø51,5mm, ca. 75g, 18K Roségold, beidseitig ein weißer Emaille-Rand mit Goldeinlage, rückseitig ein wunderbares Emaille-Gemälde in Lupenmalerei "Die Musikstunde", sehr detaillierte Darstellung einer Familie beim Musizieren, umrandet von einem Paillon-Rand, Pendant ebenfalls verziert mit Paillon-Emaille, Gehäuse und Werk nummerngleich No.1562, signiertes Spindelwerk, signiertes Emaillezifferblatt in sehr schönem Zustand, rotgoldene Zeiger, funktionstüchtig. Die Uhr ist in ihrer Qualität herausragend. Lediglich ein kleiner Bereich der Emaille ist fachmännisch restauriert.
Zuschlag: 3.200 €
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208-4131
Anhängeuhr/Formuhr: Miniatur-Gold/Emaille-Formuhr mit Orientperlenbesatz "Obst/Blumenkorb", No.490, vermutlich Genf ca.1800
Ca. Ø33mm, ca. 18g, Gold/Emaillegehäuse in Korbform/Schalenform, Emaillemalerei, beidseitig ein identisches Motiv mit Blumen und Früchten, beidseitig besetzt mit halben Orientperlen, Miniatur-Spindelwerk, Emaillezifferblatt, Breguet-Stahlzeiger, Rückseite in sehr gutem Erhaltungszustand, Vorderseite professionell restauriert. Diese Emailleformuhr ist extrem selten. Eine identische Uhr, lediglich mit anderen Motiven, erzielte 2010 in Genf 25.000 Schweizer Franken, obwohl ebenfalls in restauriertem Zustand (https://www.cortrie.de/go/dXR).
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208-4140
Taschenuhr: schwere Goldsavonnette mit Chronometerhemmung, Dent London No.45937, ca.1875
Ca. Ø51,5mm, ca. 124g, 18K Gold à-goutte, guillochiert, Londoner Hallmarks 1875, Staubdeckel bezeichnet Chronometer, exquisites Wippen-Chronometerwerk mit besonderer sphärischer Spirale, goldenes Gangrad, verschraubte Goldchatons, Antrieb über Kette und Schnecke, signiertes Emaillezifferblatt (Krakelee unter der Sekundenskala), Goldzeiger, insgesamt guter Zustand, sehr seltene Chronometerqualität mit extrem seltener Spirale, funktionstüchtig, mit vermutlich originalem Schlüssel.
Zuschlag: 3.000 €
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208-4142
Taschenuhr: schweres, extrem seltenes Observatoriumschronometer von Ulysse Nardin für Türler Zürich, Bulletin 1ère class, getestet in Neuchâtel 1929, No.21161, mit Observatoriumsauszug der Prüfung in Neuchâtel
Ca. Ø52,5mm, ca. 116g, 18K Gold, Savonnette à-goutte, Gehäusenummer 375781, Chronometerwerk der Spitzenklasse, getestet als Observatoriumschronometer 1. Klasse, Chronometerunruh, Feinregulierung, verschraubte Goldchatons, Genfer Streifenschliff, Doppelsignatur Ulysse Nardin und Türler Zürich, 21 Steine, Goldchaton für den Anker, reguliert in 8 Lagen, extrem seltene Qualität, perfekt erhaltenes originales Emaillezifferblatt bezeichnet "Chronometre", gebläute Stahlzeiger, gangbar, Reinigung empfohlen, da sehr lange nicht benutzt, minimale Druckstellen am Staubdeckel und am Gehäuserand, insgesamt aber sehr schöner Zustand. Zur Uhr wird der Prüfbericht der Chronometerprüfung von 1929 aus der Chronometer-Datenbank von A. Hidding geliefert.
Zuschlag: 4.000 €
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208-4149
Marinechronometer: bedeutendes, hochfeines Marinechronometer/Beobachtungschronometer mit Wippe nach Louis Berthoud, Henri Motel, Horloger de la Marine Royale, Nr. 188, circa 1835
Ca. Ø108mm, originales Messinggehäuse, verschraubt, unter dem Rand befindet sich der Start-/Stop-Mechanismus, Gehäuse, Werksfassung und Werk nummerngleich 188, hochfeines Chronometerwerk, signiert und nummeriert, Zierschliff, konische Stahlwerkspfeiler, Kette/Schnecke, Wippenchronometerhemmung nach Berthoud, Frontaufzug über Winkelgetriebe, Sekundenstopvorrichtung, bimetallische vierarmige Chronometerunruh mit 4 verschiebbaren Gewichten, feinjustierbare Spiralhalterung mit 4 Justierschrauben, gebläute konische Unruhspirale, Deckstein auf Unruh, versilbertes Zifferblatt mit römischen Ziffern, gebläute Stahlzeiger, funktionstüchtig. Unserer Meinung nach befindet sich diese Rarität im Originalzustand. Das Zifferblatt ist leider sehr stark gealtert. Mit der Lupe erkennt man aber winzige Reste der ursprünglichen Signatur "Henri Motel, Horloger de la Marine Royale", darüber im Bogen "Dépôt de la Marine". Jean-Francois Henri Motel war der beste Schüler Louis Berthouds und erbte sein Unternehmen als Chronometerlieferant der französischen Marine. Viele seiner Schiffschronometer wurden im Nachhinein zu Beobachtungsuhren für die Marine umgearbeitet. Das hier vorliegende Chronometer No.188 hat noch den originalen Start-/Stop-Mechanismus, der bei den meisten bekannten Motel Chronometern nicht mehr vorhanden ist!
Jetzt nur: 8.000 €
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208-4152
Armbanduhr: Cartier Rarität, eine der ersten "Grisite Duoplan", vermutlich gefertigt für Hermes, englische Einfuhrpunze 1917
Ca. 18 x 34mm, 18K Gold, Seriennummer 26331/12037, Originalgehäuse mit frontseitigem Schieber/Slider, darunter das versteckte Zifferblatt, Backwinder, Handaufzug Kaliber Le Coultre, signiertes versilbertes Zifferblatt, lackierte Stahlzeiger, Lederarmband mit 18K Faltschließe mit französischer Goldpunze, Meisterpunze EJ und No. 21576, spätere originale Cartier Lederbox, absolute Rarität. Eine identische Uhr ist abgebildet auf einem Hermes Werbeprospekt unter dem Namen "Grisite Duoplan", damaliger Preis 1.075Fr.
Jetzt nur: 13.500 €
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208-4156
Taschenuhr: Rarität, extrem seltener, früher Chronograph Rattrapante mit dezentralem Zifferblatt und Minutenrepetition, Tiffany Geneva No. 15143, ca.1870
Ca. Ø54mm, ca.143g, 18K Gold, schweres Savonnettegehäuse à-goutte, signiert Tiffany Geneva, Gehäuse, Werk und Zifferblatt nummerngleich 15143, Werksverglasung, extrem seltenes Kaliber mit Minutenrepetition und Schleppzeigerchronograph, signiertes und nummeriertes Emaillezifferblatt mit nebeneinander positionierten Skalen für Stunden, Minuten und Sekunden (feiner Haarriss in der Stundenskala), gebläute Stahlzeiger, funktionstüchtig. Die Uhr ist eine Rarität. Es handelt sich um eine der frühesten Kombinationen aus Chronograph Rattrapante und Minutenrepetition aus der Zeit um 1870. Sehr ähnliche, nahezu identische Uhren baute zur gleichen Zeit auch Patek Philippe in Genf. Interessant ist auch die Signatur Tiffany Geneva! Es ist sehr wahrscheinlich, dass Tiffany Geneva die Werke von Patek Philippe bezog.
Zuschlag: 18.500 €
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208-4159
Taschenuhr: Patek Philippe Goldsavonnette mit Viertelstunden-Repetition, No. 47690, ca.1880
Ca. Ø49mm, ca. 108g, 18K Gold, sehr schönes und seltenes Savonnettegehäuse mit Münzrand, Savonnette à-goutte, Staubdeckel signiert und nummeriert, Gehäuse und Werk nummerngleich 47690, Patek Philippe Präzisionsankerwerk in Spitzenqualität mit Wolfsverzahnung, Viertelstunden-Repetition, sehr gut erhaltenes Emaillezifferblatt, gebläute Stahlzeiger, funktionstüchtig, sehr schöner Erhaltungszustand, lediglich der Staubdeckel hat eine kleine Druckstelle im Randbereich.
Zuschlag: 8.500 €
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208-4168
Armbanduhr: Rolex Rarität, GMT-Master Ref.1675 in 18K Gold von 1972, sog. "Nipple-Dial", vom Hamburger Erstbesitzer
Ca. Ø40mm, ca. 126g, 18K Gold, verschraubte Krone, verschraubter Boden, originale Lünette, Seriennummer 3060415, zertifiziertes Automatikchronometer mit 24h-Lünette, traumhaft schön erhaltenes, rotbraunes "Nipple"-Dial, Datum, Zentralsekunde, goldenes Nietenarmband mit Faltschließe, funktionstüchtig und in gutem gebrauchten Zustand, Schließe mit Druckstelle. Die Uhr kommt aus Hamburger Erstbesitz und befindet sich in sehr schönem, gebrauchten Zustand. Im Jahr 1959 kam das goldene GMT-Modell 6542 mit einem außergewöhnlichen Typ von Index auf den Markt; wo man normalerweise einen einfachen Radiumpunkt verwendet hätte, wurde zusätzlich ein starker goldener Sockel verwendet, der das Radium umfasste. In Sammlerkreisen wurde dieser Typ Zifferblatt bald als "Nipple Dial" bezeichnet.
Zuschlag: 22.000 €
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208-4170
Karossenuhr/Kutschenuhr: interessante, frühe kleine Kutschenuhr, signiert Silvestre Paris 1779, vermutlich um 1760
Ca. Ø86mm, ca. 455g, Messinggehäuse, bezogen mit Rochenhaut, am Rand Klangöffnungen, Glocke, sehr feines Zylinderwerk, ausgezeichnete Qualität, 2 Federhäuser für Gangwerk und Weckwerk, ein Federhaus wunderbar graviert und feuervergoldet, Platine signiert und nummeriert 1779, originales signiertes und sehr gut erhaltenes Louis XV- Emaillezifferblatt, rückseitig ebenfalls nummeriert 1779, vermutlich originale Zeiger, eiserner Zeiger für das Weckwerk. Interessantes Restaurierungsobjekt: Das Gangwerk ist intakt, jedoch reinigungsbedürftig. Die Weckerfunktion ist überholungsbedürftig. Glas fehlt und die Rochenhaut ist unvollständig. Es handelt sich hierbei vermutlich um eine Uhr von Joseph Silvestre, Meister in Paris ab 1755, Mitarbeiter von Julien Le Roy. Das Werk ist von außerordentlich feiner Qualität für eine Kutschenuhr aus dieser Zeit.
Zuschlag: 4.000 €
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208-4172
Dosenuhr: museale deutsche Renaissance-Dosenuhr, weltweit eines der kleinsten bekannten Exemplare und eine der frühesten tragbaren Uhren, vermutlich ca.1500-1550
Ca. Ø53mm, ca. 43mm hoch, Messing, ursprünglich feuervergoldet, 3 Kugelfüße, Bodenplatte und Seiten floral verziert, Zifferblatt mit Darstellung einer Windrose, 12 Tastknöpfe zur Nachtablesung, Werk komplett aus Eisen, Spindelhemmung, Radunrast, Antrieb über Darmsaite, eiserner Zeiger, vermutlich originaler Schlüssel. Auch wenn diese Uhr sicherlich im Laufe der Jahrhunderte repariert und restauriert wurde, befindet sie sich in einem außergewöhnlich guten Erhaltungszustand. Hinzu kommt, dass sie sogar noch anläuft, wenn man sie aufzieht. Das ist für Uhren aus dieser Zeit ein musealer Zustand. Mit nur 53mm Durchmesser handelt es sich um eine der kleinsten bekannten Renaissance-Dosenuhren. Ein nahezu identisches Exemplar befand sich in der berühmten Sandberg Sammlung und wurde 2001 in Genf versteigert (Quelle: https://www.cortrie.de/go/aNo). Zur Uhr liefert der Besitzer 2 Sachverständigengutachten, welche Mikro- Initialsignaturen bestätigen.
Zuschlag: 39.000 €
plus Aufgeld
208-4178
Singvogeldose: exquisite Emaillebox mit Singvogelautomat, zugeschrieben Karl Griesbaum, 1. Hälfte 20.Jh
Ca. 10 × 6,5 × 4,5cm, vergoldet, allseitig emailliert, Deckel mit Gemälde im Rokokostil, Seiten mit verschiedenen Landschaftsbildern, jeweils im Vordergrund ein Fluß, ansonsten dunkelblaue Guilloche-Emaille und weiße schmale Emailleränder, hochfeine Qualität, hervorragender Erhaltungszustand, komplett original und nicht restauriert, inklusive typischem Griesbaum- Aufzugsschlüssel in Vogelform. Eine nahezu identische Griesbaum Box wurde 2012 versteigert und erzielte um 15.000US$ (Quellehttps://catalog.antiquorum.swiss/en/lots/lot-258-363?browse_all=1&page=3&q=griesbaum).
Jetzt nur: 4.500 €
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208-4181
Opernglas: antikes Opernglas mit feiner Emaillemalerei, zugeschrieben Limoges, signiert Meissner Berlin, vermutlich um 1920
Ca. 10 × 9cm, Gehäuse mit außerordentlich feiner Emaillemalerei in perfektem Erhaltungszustand, selten.
Jetzt nur: 600 €
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Versteigerung und Auktion