Armbanduhr: Unikat, Prototyp, Svend Anderson Geneve "Kurt Riedel" No. 522, Minutenrepetition/Jump Hour, 1998

277-4253  Armbanduhr: Unikat, Prototyp, Svend Anderson Geneve "Kurt Riedel" No. 522, Minutenrepetition/Jump Hour, 1998

Ca. Ø43mm, 18K Roségold, Gehäuse von außerordentlicher Qualität, Gehäuse Goldgewicht lt. Zertifikat 43,2g, Glasboden, drehbare Perllünette zum Auslösen der Minutenrepetition, Präzisionsankerwerk in Spitzenqualität, Basiskaliber Golay Fils & Stahl Genève No. 29373, Repetition der Stunden, Viertelstunden und Minuten, guillochiertes, versilbertes Zifferblatt mit massiv goldenen Sektoren und Hilfszifferblättern, retrograde springende Stunden-Anzeige, kleine Minute, Tag/Nacht-Anzeige, gebläute Stahlzeiger mit Sonne/Mond, originales Lederarmband mit 18K Roségold Dornschließe, sehr guter Erhaltungszustand mit allen Zertifikaten und originalem Etui, Revision empfohlen, da seit 1998 kaum benutzt. Diese Uhr ist ein Unikat. Svend Andersen hat diese Uhr auf Kundenwunsch hin für Herrn Kurt Riedel 1998 gefertigt, also Jahre bevor er die berühmte Serie "Grande Jour & Nuit " in einer Kleinstserie von 30 Stück auf den Markt brachte. Zusätzlich ist diese Uhr mit einer Minutenrepetition ausgestattet, was sie zu einem Unikat macht. Als Basiskaliber verwendete er ein Genfer Spitzenwerk der Firma Golay Fils & Stahl, die bereits in den 1920er Jahren einige der besten Repetitionswerke für Armbanduhren fertigten. Svend Andersen wurde 1942 in Dänemark geboren. Nach der Grundschule absolvierte er eine vierjährige Uhrmacher-Lehre. Mit seinem Diplom der Dänischen Uhrmacherschule, die damals zum Königlichen Technologischen Institut Kopenhagen gehörte, ging er 1963 in die Schweiz, um zu sehen, wie die weltbesten Uhren gemacht werden. Er arbeitete zunächst für Gübelin Luzern, ging 1965 zu Gübelin Genf und arbeitete danach bei Patek Philippe. Ausgerüstet mit viel Erfahrung wagte Svend Andersen 1979 den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete seine eigene Uhrenwerkstatt. Auf der Suche nach Gleichgesinnten gründet er zusammen mit Vincent Calabrese im Jahr 1985 in Genf die Academie Horlogere des Createurs Independants (AHCI), die Akademie der unabhängigen Uhrenkreateure, deren Vorstand er 17 Jahre lang ist. Heute zählt Svend Andersen zu den bedeutendsten Genfer Herstellern komplizierter Armbanduhren. Ein vergleichbares Andersen Unikat wurde bei Phillips versteigert und erzielte 114.000 Schweizer Franken (https://www.cortrie.de/go/bV4).